Leichter Nieselregen stellte sich ein bei der Besichtigung der Baustelle. Dieser konnte die gute Laune der Vertreter des Bauherrn, Straßen NRW, aber nicht vermiesen. “Wegen des guten Wetters bereits im Frühjahr liegen wir voll im Zeitplan. Drei Brücken stehen, die vierte ist im Bau, und auch die Tiefbauarbeiten im I. Bauabschnitt sind weit fortgeschritten. Wir hoffen, diese bis zum Jahresende abschließen zu können.“, so die Bauleiter von Straßen NRW. Die Ausschreibung des II. Bauabschnittes – dieser reicht von der 4. Brücke oberhalb des Baugebietes Leisterfeld bis zum Anschluss an die L 776 Richtung Westernbödefeld – schließe sich jetzt an.
Der Parlamentarische Staatssekretär Klaus Kaiser, Bürgermeister Bernhard Halbe, Ludwig Poggel, Vorsitzender des Bezirksausschusses und Burkhard König machten sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten. Was schon von Ferne bereits gewaltig aussieht, entpuppt sich vor Ort als riesige Baustelle mit einem tiefen Einschnitt für die Trasse der künftigen Straße. Bagger und Baufahrzeuge sind in diesem optisch nahezu vollständig verschwunden. Selbst der für den Bau der Brücke aufgestellte Kran ragt nur etwa zur Hälfte aus der Baugrube.
Trotz des guten Baufortschrittes werde die Fertigstellung der Straße noch einige Zeit in Anspruch nehmen, erläuterten die Bauverantwortlichen. Dies liege auch daran, dass die aufgeschütteten Begrenzungswälle nach baulicher Fertigstellung ein Jahr ruhen müssen: „Die müssen sich erst setzten“.
Was man mit dem Blick von oben ebenfalls erahnen kann, ist die Härte des vorgefundenen Felsens. Tief blau erscheinen die zu sehenden Felsformationen. 37 Sprengungen seien notwendig gewesen, den Fels zu lösen. Angesprochen auf die Auswirkungen auf die umliegenden Häuser kam der Hinweis, man stehe mit den Eigentümern im Gespräch, Sprengschäden zu erfassen und auszugleichen.
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